Dieser Aufsatz untersucht die Trialogreihe zur „Energiewende“ an der HUMBOLDT-VIADRINA School of Governance auf Deliberation. Er testet die Diskursqualität dieser Diskussionsarena. Der Habermas‘sche ethische Diskurs wird als normatives Referenzmodell genutzt, und mithilfe der quantitativen Methode des discourse quality index (DQI) wird die Diskursqualität dieses empirischen Falls „gemessen“ und evaluiert. Wortprotokolle der Trialogveranstaltungen zur „Energiewende“ werden als Datensatz verwendet und zu einem Textkorpus generiert. Der Datensatz wurde auf eine selektierte und besonders umstrittene Problematik (Markt vs. Regulierung) eingegrenzt. Die Diskursqualität der Trialoge ist als sehr hoch zu bewerten. Im Vergleich zu anderen Diskussionsarenen, wie dem Schweizer oder Deutschen Parlament, ist eine höhere Diskursqualität, das heißt ein höherer Grad an Deliberation nachzuweisen.
Vollmer, B. (2015) ‘Deliberation – Eine Empirische Analyse der Trialogreihe “Energiewende”’, Zeitschrift für Politikwissenschaft 25(1): 53-85.
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